Beteiligungen
Während das auf der nächsten Seite besprochene Mezzanine-Kapital häufig von den mittelständischen Unternehmern bevorzugt wird, sind die Investoren vielfach eher bereit, als wirkliche Mitgesellschafter (Haftkapital je nach Rechtsform) zu investieren. Das Beteiligungskapital gibt es sowohl für etablierte KMU als auch für Ideen, Neugründungen und junge Gesellschaften, wo es auch Venture Capital genannt wird. Mögliche Kapitalgeber sind neben privaten oder strategischen Investoren insbesondere Beteiligungsgesellschaften – bei den genannten neuen Ideen spezielle Venture Capital (VC) Gesellschaften - und auch Mittelstandsfonds. Eine Besonderheit sind Beteiligungsgesellschaften der Bundesländer, die der Wirtschaftsförderung der Region verpflichtet sind. Schließlich muss die Beteiligung auch hinsichtlich der Laufzeit nach den Zielen von KMU und Investor ausgerichtet werden. Dabei zielt eine mittelfristige Beteiligung (4-7 Jahre) auf den Kursgewinn (Wertzuwachs), der bei Verkauf an strategische Investoren oder bei einem Börsengang realisiert werden soll. Dagegen erwartet ein langfristig ausgerichteter Investor (über 5 Jahre- eher um die 10 Jahre) grundsätzlich laufende Erträge (Dividenden).
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